ZWISCHEN SPRACH- UND REZEPTIONSÖKONOMIE. ZU VERWEISUNGEN ALS MITTEL DER TEXTVERDICHTUNG AN BEISPIELEN AUS DEM DEUTSCHEN STGB
PDF (Deutsch)

Palabras clave

Sprachökonomie
Textverdichtung
Verweisungen
Textrezeption
Rechtstext

Cómo citar

KĘSICKA, K. (2017). ZWISCHEN SPRACH- UND REZEPTIONSÖKONOMIE. ZU VERWEISUNGEN ALS MITTEL DER TEXTVERDICHTUNG AN BEISPIELEN AUS DEM DEUTSCHEN STGB. Comparative Legilinguistics, 29, 31–48. https://doi.org/10.14746/cl.2017.29.02

Resumen

Im Zeitalter der globalisierten Wissensvermittlung und Kommunikation ist die Sprachökonomie zu einem relevanten Faktor im Gestaltungsprozess von Fachtexten geworden. Sie hat die Effizienz fachlicher Kommunikation und zugleich die Minimierung des Textumfangs zu gewährleisten. Zur Förderung der Kommunikation werden mehrere Mittel und Techniken der Textverknappung entwickelt, darunter Verweisungen, die ein häufig verwendetes Verdichtungsmittel in Gesetzestexten darstellen. Der vorliegende Beitrag setzt sich zum Ziel, verschiedene Verweisformen im Hinblick auf ihre Textfunktion und ihren Einfluss auf die Textrezeption zu untersuchen. An Beispielen aus dem deutschen StGB wird versucht zu erforschen, ob sich Verweisungen in der Tat immer als rezeptionsökonomisch erweisen. Ausgehend von theoretischen Reflexionen über das Phänomen der Sprachökonomie wollen wir anschließend zur empirischen Textanalyse vom Standpunkt des Lesers übergehen, um zu analysieren, worin die potentiellen sprachökonomisch bedingten Rezeptionsprobleme liegen können und wie sie die Textrezeption beeinflussen.
https://doi.org/10.14746/cl.2017.29.02
PDF (Deutsch)

Citas

Deutsches Strafgesetzbuch vom 17. Oktober 1964 zuletzt geändert 21.1.2013 (BGBl. I S. 95). Übersetzung ins Polnische. Übersetzt von Ewa Schwierskott-Matheson. Regensburg: DeIure 2013 (bilingual Polnisch-Deutsch). Gesetzgebungsleitfaden. Handbuch der Rechtsförmlichkeit. 2008. Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (Hrsg.). http://hdr.bmj.de/page_b.1.index.html (Zugriff am 02.09.2016).

Göpferich, Susanne. 2007. Kürze als Prinzip fachsprachlicher Kommunikation. In Sprachliche Kürze. Konzeptuelle, strukturelle und pragmatische Aspekte, hrsg. von Jochen A. Bär,Thorsten Roelcke und Anja Steinhauer, 412-434. Berlin: de Gruyter.

Höfler, Stefan. 2015. Die Redaktion von Verweisen unter dem Aspekt der Verständlichkeit. Leges 2: 325-349. Martinet, André. 1960. Eléments de linguistiquegénérale. Paris: Armand Colin.

Moser, Hugo. 1971. Typen sprachlicher Ökonomie im heutigen Deutsch. In Sprache und Gesellschaft. Beiträge zur soziolinguistischen Beschreibung der deutschen Gegenwartssprache, hrsg. von Hugo Moser, 89-117. Düsseldorf: Pädagogischer Verlag Schwann.

Müller, Hanswerner. 1968. Handbuch der Gesetzgebungstechnik. Köln: Heymanns. Roelcke, Thorsten. 2007. Effizienz sprachlicher Kommunikation. In Sprachliche Kürze. Konzeptuelle, strukturelle und pragmatische Aspekte, hrsg. von Jochen A. Bär, Thorsten Roelcke und Anja Steinhauer, 7-26. Berlin: de Gruyter.

Wronkowska, Sławomira und Maciej Zieliński. 2004. Komentarz do zasad techniki prawodawczej z dnia 20 czerwca 2002 r.Warszawa: Wydawnictwo Sejmowe.