Metamorfozy neoplatonizmu
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Jak cytować

Kunzmann, P. (2008). Metamorfozy neoplatonizmu. Poznańskie Studia Teologiczne, 22, 203–214. https://doi.org/10.14746/pst.2008.22.14

Abstrakt

Der Neuplatonismus, so die leitende These, tragt in das abendlandische Denken eine entscheidende Figur ein: Dass nàmlich das Prinzip der Welt nicht in ihr selber liegt. Dieses Thema wird vermittelt und eben variiert vor allem durch die drei Griindungsfiguren der mittelalterlichen Philosophie und Theologie: Dionysios Areopagita, der den Überstieg zu diesem Prinzip ais Gipfel seiner mystischen Theologie feiert, in der die Sprache verstummt; Boethius, fur den der Lenker der Welt eben dieser Welt iiberlegen ist und natiirlich Augustinus, der die kürzeste Formel fur die scheinbar paradoxe Konstellation vom Einen zum Vielen, von Gott und Welt findet: Das góttliche Prinzip ist „in” all Dingen und zugleich „über” ihnen. Damit legt der Neuplatonismus ein Modeli vor, das dem christlichen Denken hochwillkommen war und aus der westlichen Metaphysik nicht wegzudenken bis hin zu A. N. Whitehead.

https://doi.org/10.14746/pst.2008.22.14
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