Suffering on the Wav to Unity with God of Teresa de Los Andes in the Light of Her Diary and Letters
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Keywords

Gott
Liebe
Vereinigung mit Gott
Leiden

How to Cite

Hadryś, J. (2008). Suffering on the Wav to Unity with God of Teresa de Los Andes in the Light of Her Diary and Letters. Poznańskie Studia Teologiczne, 22, 133–150. https://doi.org/10.14746/pst.2008.22.9

Abstract

Juanita Fernandes Solar, im Kloster Teresa von Jesus genannt, erreichte schon ais Jungendliche die Hohe des mystischen Lebens. Das Leiden war eine grundlegende Dimension ihres geistigen, zur Vereinigung mit Gott fuhrenden Weges. In dem Artikel wird dieser Aspekt ihres geistigen Lebens, seine Rolle und sein Wert auf der Grundlage der Analyse des Tagebuches und der Schriften der Heiligen Teresa gezeigt. Die durchgefiihrten Untersuchungen zeigen, daB das von der Heiligen erlebte Leiden einen positiven, vieldimensionalen EinfluB auf ihr geistiges Leben und seine Entwicklung hatte. Teresa de Los Andes sah das Leiden ais eine groBe Gnade und ais ein Zeichen einer besonderen Gottesliebe, woraus folgte, daB sie sich in der Erfahrung des Kreuzes von Christus geliebt fühlte. Sie war sich dessen bewuflt, daB das Leiden eine besondere Gnade und gleichzeitig eine Chance fur die geistige Entwicklung darstellt. Dies zeigt sich im Leben der Heiligen, wo das Leiden zur Entwicklung der theologalen Tugenden beitrug. Das Leiden vereinigte Teresa mit dem leidenden Christus, sowohl wàhrend der mystischen Erfahrungen, ais auch im tàglichen Leben. Teresa de Los Andes verband mit ihrer grenzenlosen Hingabe an den Heiland auch die Nachstenliebe, die ihren Ausdruck insbesondere im Unterstiitzen der Sünder, Priester und derer, die ihr am nàchsten waren, mit ihren Opfem fand. Die besondere Verbindung der Liebe zu Gott und der Nachstenliebe fand ihren Ausdruck darin, daB sich Teresa fìir die Sünder ganzlich dem Christus selbst aufopferte. Die Heilige war ebenso tief davon überzeugt, daB sie, indem sie leidet, den Willen Gottes ihr gegeniiber erfiillt. Die besondere Gegenwartigkeit des Leidens in ihrem Leben half ihr nicht nur auf dem Weg zur Vereinigung mit Gott, sondem enthiillte auch ihren inneren Zustand. Diese Verifizierung ihres geistigen Lebens bewies, daB die heilige Teresa de Los Andes tatsàchlich auBerst tief in Christus verwurzelt war und die in ihrem Leben auftretenden mystischen Phanomene authentisch waren.

https://doi.org/10.14746/pst.2008.22.9
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