Abstract
Die Studie zur Theologie des Glaubens von dem Jlinger, den Jesus liebte, ermoglich den einmaligen Weg des Jlingers zu entdecken, in dem das Christentum seit der Antike eine ideale Jlingergestalt sah. Es ist ein Glaubensweg, der im vierten Evangelium in den aufeinander folgenden Szenen dargestellt wird, um - natlirlich bis zu einem gewissen Grad - nicht nur mit seinem geistlichen Profil des Jlingers, sondern auch mit seiner Glaubensantwort vertraut zu machen, die im Johannes-Evangelium als eine Antwort auf die Gottesoffenbarung in der Person Jesu Christi verstanden wird. Diese Antwort spiegelt die innere Einstellung des Jlingers, den die Liebe Gottes (die Gnade) be rlihrt und sie kommt in erster Linie in seiner Haltung zum Ausdruck, eher als in den Worten. Das Gesamtbild der analysierten Texte zeichnet das Bild des Jlingers, den sein Herz mit seinem Meister vereint und dessen Antwort unverkennbar mit seinem ganzen Leben gegeben wird: in der Schweigsamkeit und in sparsamen Satzen, die jedoch den Kern der Dinge treffen. Die durchgeflihrte Analyse zu den acht Perikopen, in denen der Jlinger die wichtigste Rolle spielt, ermoglicht darin faszinierende Details zu sehen. Sein Glaubensweg, verstanden nicht nur in Bezug auf Jesus, sondern auch auf Maria, Petrus, Andreas und die anderen Jlinger, ist ein Prozess, in dem er zunehmend erkennt, wer Jesus ist. Es ist seine bewundernswerte Verhaltensweise in immer neuen Situationen: wegen Empfindlichkeit, Reaktion, Mut, Konsequenz und vor allem wegen seiner direkt ungenannten, aber stets splirbaren Liebe zu Jesus, im bezeichnenden Wunsch, in der Nahe zu ihm zu sein.
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