Polnische Einwanderer in der österreichischen Literatur: Einige Bemerkungen über die österreichisch-polnischen literarischen Verwandtschaften im 21. Jahrhundert
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Słowa kluczowe

österreichisch-polnische Literaturbeziehungen
österreichische Gegenwartsliteratur
kulturelle Identiät
Migrantenliteratur
Schriftsteller mit dem Migrationshintergrund
Radek Knapp

Jak cytować

Palej, A. (2019). Polnische Einwanderer in der österreichischen Literatur: Einige Bemerkungen über die österreichisch-polnischen literarischen Verwandtschaften im 21. Jahrhundert. Studia Germanica Posnaniensia, (40), 75–86. https://doi.org/10.14746/sgp.2019.40.07

Abstrakt

Österreich blickt auf eine lange Literaturgeschichte mit inter/transkultureller Prägung zurück. Viele der österreichischen Autoren sind Grenzgänger zwischen den Kulturen, ihre interkulturelle Bindung verleiht ihnen eine „brückenschlagende“ Funktion: Die literarischen Texte von Autoren mit Migrationshintergrund bilden heute einen festen Bestandteil der österreichischen Gegenwartsliteratur und sie geben der österreichischen Literatur literarisch und ästhetisch interessante Impulse. Viele von ihnen wollen sich unter neuen kulturellen Bedingungen, in einer anderen Umwelt durchsetzen, sich im Kulturkreis der neuen Heimat positionieren oder vielleicht sogar ihre kulturelle Identität neu entwerfen. In ihren Texten kann man neben Thematisierungen eines Zustands der kultureller Verpflanzung und Neuverortung auch der Auseinandersetzung mit Fragen der nationalen und kulturellen Identität finden. In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, mit welchen Identitätsentwürfen der Leser in den Texten von einem inzwischen im deutschsprachigen Literaturbetrieb etablierten Autor mit Migrationshintergrund konfrontiert wird: Gegenstand der Analyse bilden ausgewählte Texte von Radek Knapp, einem literarischen „Brückenbauer“ des polnisch-österreichischen Kulturraums. Die ausgewählten literarischen Texte Knapps werden daraufhin befragt, wie (und ob) die dargestellten Figuren ihre Identität herstellen oder bewahren sowie wie Radek Knapp auf das „Österreichische“ ein bzw. mit dem „Österreichischen“ umgeht.

https://doi.org/10.14746/sgp.2019.40.07
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Bibliografia

Csáky, Moritz (1996). Ideologie der Operette und Wiener Moderne. Ein kulturhistorischer Essay zur österreichischen Identität. Wien, Köln, Weimar: Böhlau.

Knapp, Radek (1996). „Wien und Warschau sind für mich zu einer Stadt zusammengeschmolzen“. Radek Knapp im Gespräch mit Christa Stippinger. In Christa Stippinger (Hrsg.), Jeder ist anderswo ein Fremder. Interkulturelle Reihe des Vereins Exil im Amerlinghaus (145-146). Wien: Edition Exil.

Knapp, Radek (1999). Herrn Kukas Empfehlungen. Roman. München: Piper Verlag.

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Puchalski, Lucjan (2009). Vorwort. In Lucjan Puchalski (Hrsg.), Ausgewählte Quellen im Diskursfeld »Identitäten«. Österreich. Ein Arbeitsbuch für Breslauer Germanisten (S. 9-10). Wrocław: Oficyna Wydawnicza ATUT .

Wörgötter, Bettina (27. November 1997). Vom Lachen, das in der Kehle stecken bleibt. Ein Pendler zwischen zwei Kulturen: Radek Knapp liest in Schwarz. Tiroler Tageszeitung, 8.