Abstrakt
Lydia Haider, is a young Austrian writer, whose work is in line with two tendencies characteristic for Austrian Literature. Haider describes Austrian province from a position of critical distance, focusing on the critique of language and attempts to thematize the lack of reckoning with national socialist past in specific Austrian contexts. The article analyses two novels by Haider: congregation and rotten. The novels foreground the discussion on the denial of the Nazi crimes on the lands surrounding Mauthausen Concentration Camp. The main question posed in the article is whether Haider could be called a inheritor of the critical “Heimatliteratur”. It is also important to investigate whether the young author offers new aesthetic solutions, adequate for contemporary perspective from which we can view the unsettled Nazi past.
Bibliografia
Assmann, A. (2006). Der lange Schatten der Vergangenheit. Erinnerungskultur und Geschichtspolitik. München: C.H. Beck.
Augé, M. (1995). Non-Places. Intruduction to an Antropology of Subermodernity (J. Howe, Übers.). London, New York: Verso.
Axer, Ch. (2011). Die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit. Deutschland und Österreich im Vergleich und im Spiegel der französischen Öffentlichkeit. Köln, Weimar, Wien: Böhlau.
Fasthuber, S. (11. November 2015). „Wenn ich schon schreibe, dann gleich etwas Gescheites“. Eine Reihe österreichischer Autorinnen zeigt mit tollen und gleichzeitig unprätentiösen Büchern auf. Im Zentrum stehen Fragen nach Identität und Zugehörigkeit. Zwischen Vea Kaiser und Stefanie Sargnagel ist noch viel Platz. Falter, 46. Quelle IZA.
Fasthuber, S. (19. Dezember 2015). Zwei neue literarische Stimmen heben an. Debütantinnen. Lydia Haider widmet ihren Debütroman einem Horrordorf. Marianne Jungmaiers Heldin leidet an der Sprachlosigkeit ihrer Familie. Salzburger Nachrichten (Wochenende). Quelle IZA.
Franczak, K. (2013). Kalający własne gniazdo. Artyści i obrachunek z przeszłością. Kraków: Universitas.
Gollner, H. (12. Oktober 2016). Mauthausen mit Mannerschnitten. Falter, 11. Quelle IZA.
Haider, L. (2015). kongregation. Salzburg, Wien: müry salzmann.
Haider, L. (2016). rotten. Salzburg, Wien: müry salzmann.
Hammerstein, K. (2017). Gemeinsame Vergangenheit – getrennte Erinnerung. Der Nationalsozialismus in Gedächtnisdiskursen und Identitätskonstruktionen von Bundesrepublik Deutschland, DDR und Österreich. Göttingen: Wallstein.
Hirsch, M. (1997). Family Frames. Photography, Narrative and Postmemory. Cambridge: Harvard University Press.
Hirsch, M. (2001). Transgenerationelle Weitergabe von Schuld und Schuldgefühl. In L. Opher-Cohn,
J. Pfäfflin, B. Sonntag, B. Klose & P. Pogany-Wnendt (Hrsg.), Das Ende der Sprachlosigkeit? Auswirkungen traumatischer Holocaust-Erfahrungen über mehrere Generationen (S. 141-158). Gießen: Psychosozial-Verlag.
Hirsch, M. (2012). The Generation of Postmemory. Writing and Visual Culture After the Holocaust. New York: Columbia University Press.
Kunne, A. (1991). Heimat im Roman: Last oder Lust?: Transformationen eines Genres in der österreichischen Nachkriegsliteratur. Amsterdam, Atlanta: Rodopi.
Lebert, H. (1960). Die Wolfshaut. Hamburg: Claassen.
Lehnguth, C. (2013). Waldheim und die Folgen: der parteipolitische Umgang mit dem Nationalsozialismus in Österreich. Frankfurt a. M.: Campus.
Leitgeb, Ch. (2016). Der Un-Ort der Erinnerung: Ein literarischer Topos bei Lebert, Bernhard, Jelinek – und seine Geschichte. In L. Radonic & H. Uhl, Gedächtnis im 21. Jahrhundert: Zur Neuverhandlung eines kulturwissenschaftlichen Leitbegriffs (S. 225-243). Bielefeld: transcript.
McVeigh, J. (1988). Kontinuität und Vergangenheitsbewältigung in der österreichischen Literatur nach 1945. Wien: Braumüller.
Mauthausen (2019). Abgerufen von https://www.mauthausen-memorial.org/de/Wissen/Geschichte-der-KZ-Gedenkstaetten/Geschichte-der-KZ-Gedenkstaette-Mauthausen.
POREM (2019). Abgerufen von https://porem.univie.ac.at.
Rabenstein-Michel, I. (2008). Bewältigungsinstrument Anti-Heimatliteratur. Germanica, 42, 157-169.
Rathkolb, O. (2017). Fiktion „Opfer“ Österreich und die langen Schatten des Nationalsozialismus und der Dollfuß-Diktatur. Innsbruck, Wien, Bozen: StudienVerlag.
Scheidl, G. (2003). Ein Land auf dem rechten Weg? Die Entmythisierung der Zweiten Republik in der österreichischen Literatur von 1985 bis 1995. Wien: Braumüller.
Straub, J. (2001). Erbschaften des nationalsozialistischen Judäozids in ‚Überlebenden-Familien‘ und die Nachkommen deutscher Täter. In K. Grünberg & J. Straub (Hrsg.), Unverlierbare Zeit: psychosoziale Spätfolgen des Nationalsozialismus bei Nachkommen von Opfern und Tätern (S. 223-280). Psychoanalytische Beiträge aus dem Sigmund-Freud-Institut, Bd. 6. Tübingen: Ed. Diskord.
Uhl, H. (2001). Das „erste Opfer“ – das österreichische Gedächtnis und seine Transformation in der Zweiten Republik. In E. Lappin & B. Schneider (Hrsg.), Die Lebendigkeit der Geschichte (Dis-)Kontinuitäten in Diskursen über den Nationalsozialismus (S. 30-46). St. Ingbert: Röhrig.
Uhl, H. (2016). Das Gedenken an Mauthausen im kollektiven Gedächtnis Österreichs. In A. Kranebitter (Hrsg.), Gedenkbuch für die Toten des KZ Mauthausen und seiner Außenlager. Bd. 1. (S. 90-94). Wien: Verein für Gedenken und Geschichtsforschung in österreichischen KZ-Gedenkstätten.
Wimmer, M. (2014). Poetik des Hasses in der österreichischen Literatur. Studien zu ausgewählten Texten. Frankfurt a. M., Wien: Peter Lang.
Young, J.E. (1997). Formen des Erinnerns. Wien: Passagen.
Zeyringer, K. (1992). Innerlichkeit und Öffentlichkeit: österreichische Literatur der achtziger Jahre. Tübingen: Francke.